Zur Person

Henriette Heise (dunkelbraunes, kurzes Haar, Lächeln) vor dem Hintergrund junger Birken

Was bewirkt Sprache in mir und meinem Gegenüber? Wieso geht es mir nach einem Gespräch mit Freunden besser? Wieso löst gemeinsames Schweigen in mir manchmal Gefühle von Geborgenheit und Gelassenheit aus, manchmal aber auch Wut und Hilflosigkeit? Was bedeutet für mich „lieben“ und wie versteht mein Gegenüber diesen Begriff?

Diese und andere Fragen stelle ich mir seit meiner Jugend. Sie haben mich dazu bewogen viel zu lesen, zunächst Linguistik und Literaturwissenschaft zu studieren und mich dann als systemische Therapeutin ausbilden zu lassen und eine Praxis für Psychotherapie zu eröffnen. Meine Faszination gilt dabei besonders der Möglichkeit, die eigene Wahrnehmung der Realität so zu steuern, dass man sich von äußeren Umständen bis zu einem gewissen Grad unabhängig macht. Meine tägliche Arbeit ist von Humor, Einfühlungsvermögen und Respekt geprägt. Philosophisch basiert mein Ansatz auf den Grundideen des Konstruktivismus, der besagt, dass die Wahrheit nicht vorgefertigt ist und nur gefunden werden muss, sondern vom Subjekt anhand subjektiver Wahrnehmungen immer wieder neu erstellt wird. Diese Sichtweise verschafft uns einen großen Spielraum für Verbesserung der Lebensqualität allein durch Perspektivänderung.

Meine Co-Therapeutin Charlie ist bei den meisten Sitzungen dabei. Sie ist sehr freundlich, gut erzogen und schläft am liebsten in den Sitzungen, wenn sie nicht gebraucht wird. Charlie haart nicht und stellt deshalb für Allergiker:innen üblicherweise kein Problem dar.

Das sagen Klient:innen zur Arbeit mit mir

„Ich muss Ihnen einfach mal Danke sagen! Das Gespräch gestern
hat mir wieder so viel gebracht. Der Abend mit den Kindern war so viel
harmonischer und sie kamen schnell zur Ruhe. Ich bin so froh,
dass ich bei Ihnen gelandet bin! Ich wünsche Ihnen einen
schönen kleinen Freitag.“

„Ich habe mich wieder
riesig auf den Termin mit Ihnen gefreut. Es tut
einfach gut, mit Ihnen zu sprechen… vielen lieben Dank dafür.
Ich bin dann auch mit kaum noch Wut im Bauch nach Hause gefahren
und ich konnte am nächsten Tag auch mit kaum noch Wut im Bauch
zur Arbeit gehen. Unser Gespräch hat mich
wieder sehr gut runtergeholt…“

Auch von mir ein herzliches und großes Dankeschön für die Möglichkeit an
deinem passgenauen Trauer-Workshop teilnehmen zu können. Deine offene
und zugleich Orientierung anbietende Anleitung war für mich inspirierend und optimal.
So manche Empfindung, so manchen Gedanken, so manche Reaktion
kann ich schon besser erkennen, besser verbalisieren, gelassener einordnen und milder
bewerten. Auch alle Teilnehmenden und die Atmosphäre habe ich von Beginn an als
ausgesprochen vertraut, wohlwollend, konstruktiv und tröstlich empfunden.“

Berufliches, das mich als Beraterin auszeichnet

  • Systemische Therapeutin (SG)
  • Emotionsfokussierte Paartherapeutin (DeGEFT)
  • Aufsuchende Familientherapie im Auftrag des Jugendamtes
  • Arbeit mit Angehörigen psychisch erkrankter Menschen
  • Trauer- und Sterbebegleitung im Hospiz

Persönliche Erfahrungen, die mich besonders geprägt haben

  • Mein Leben mit meiner kleinen Tochter
  • Zweijähriger Aufenthalt in Kairo und das Miterleben der Ägyptischen Revolution 2011
  • Sechs Jahre des Studiums der Literatur und literarischen Übersetzung an englischen Universitäten, abschließende Promotion; eine große Verbundenheit und Liebe zu Landschaft, Literatur und Kultur Großbritanniens
  • Meine Kindheit in Berlin Tempelhof als eines von vier Geschwistern in den 80er Jahren

Aus- und Fortbildung

  • Systemische Therapie, SIA Institut für Systemische Therapie und Achtsamkeit Berlin (3 Jahre)
  • Emotionsfossierte Paartherapie, SIA Institut für Systemische Therapie und Achtsamkeit Berlin (1 Jahr)
  • Einführung in die Schematherapie
  • Körperorientierte Interventionen bei traumatisierten Klient*innen